Max Beckmann
12. Februar 1884 – 27. Dezember 1950
Beckmann gehört zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Ein Mann, der in seiner Lebenszeit ein umfangreiches Werk geschaffen hat, das in den einzelnen Epochen abzulesen ist.
Waren seine ersten Jahre noch stark vom Impressionismus geprägt, stand er zur Zeit des 1. Weltkrieges zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit. Seine Motive, oft Menschen, sind gekennzeichnet durch knappe Formensprache und zeigen eindringlich das Dilemma der Zeit. In den 20er Jahren wird der Ausdruck seiner Bilder leuchtender und farbenfroher, verliert aber in keiner Weise die Monumentalität.
Beckmanns Zeit in der Immigration in den Niederlanden und nach dem Krieg in den USA spiegeln Kunstwerke mit imposanter und eindrucksvoller Komposition wider.
Und auch seine bemerkenswerten Selbstporträts geben einen eindrucksvollen Einblick in das Innere dieses großartigen Meisters und seine unterschiedlichen künstlerischen Stile im Laufe seines Lebens.